Einmal im Jahr findet eine großartige Aktion unserer Jugendfeuerwehr statt. Ein 24h-Tag, vollgepackt mit Einsatzübungen und gemeinsamer Übernachtung im Gerätehaus.
Ähnlich einer 24-Stunden-Schicht in einer Berufsfeuerwehr halten sich die Jugendlichen dabei die ganze Zeit im Gerätehaus auf. Sie essen zusammen, sie kümmern sich um Ausrüstung und sie verbringen auch die Nacht in einem gemeinsamen Matratzenlager. Wie bei einer echten Berufsfeuerwehr werden die Ruhephasen aber regelmässig durch „Einsätze“ unterbrochen.
Und die Betreuer haben sich wieder eine spannende Auswahl an Einsätzen überlegt, die rund um die Uhr absolviert werden mussten. Von der Brandmeldeanlage, die sich als unbegründet erwies, über Brandeinsätze bis hin zu sehr kniffligen Technischen Hilfeleistungen (TH) war alles dabei.
Eines der ersten Szenarien war ein Wohnungsbrand in einem Mehrfamilienhaus. Eine vermisste Person musste aus dem Haus gerettet werden, eine Person vom Balkon. Die Umstände mit Kunstnebel und benötigter Ausrüstung entsprachen weitgehend einer echten Einsatzübung.
Die Teilnehmer meisterten die Aufgaben mit Bravour. Daß das Wetter mit Schneeregen nicht ideal war, war keinem anzumerken. Ganz im Gegenteil. Wie bei den „Großen“ kämpften alle ohne Rücksicht auf Kälte oder Nässe mit vollem Einsatz. Und es war erst der Auftakt zu weiteren 22 Stunden…
Teil 2 mit einer spannenden TH-Übung folgt in den nächsten Tagen.